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Programm 2025

Gregor Maier: Vortrag „Schicksalsjahr 1866 – der Taunus wird preußisch“

Do, 24.04.25, 19.00 Uhr, Vereinsraum:

Vor fast 160 Jahren wurde die politische Landkarte in „Deutschland“ neu geschrieben: Preußen hatte sich im „Deutsch-deutschen Krieg“ gegen Österreich durchgesetzt, und die Unterstützer des unterlegenen Österreichs mussten in der Folge umfangreiche Gebiete an das siegreiche Preußen abtreten. Alle drei hessischen Staaten hatten nämlich im Krieg auf der Seite des Verlierers gestanden, wofür sie jetzt büßten. Das traf auch auf die Landgrafschaft Hessen-Homburg zu.
Welche Auswirkungen aber hatten das „Schicksalsjahr“ 1866 und die Eingliederung großer Teile Hessens (Herzogtum Nassau, Freie Stadt Frankfurt, Kurhessen und die ehemalige Landgrafschaft Hessen-Homburg als Teil des Großherzogtums Hessen-Darmstadt) mitsamt der Taunusregion in die preußische Monarchie? Wie veränderte sich das staatliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben?
Brachte diese Annexion nur Nachteile oder vielleicht auch Vorteile für die einstigen Staaten mit sich? Beinhaltete die „Provinzialisierung“ vielleicht auch Schritte der Modernisierung? Diesen und anderen Fragen wird der bekannte Regionalhistoriker Gregor Maier in seinem Vortrag beim Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten mit sicher vielen lokalen Bezügen nachgehen. (nh)

Der Eintritt ist frei! Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten.

Gisela Friedrich: Autorenlesung aus ihrem historisch-belletristischen Buch „Elisabeth – Prinzessin und spätere Landgräfin von Hessen-Homburg, Notizen vom englischen Hof“

Do, 08.05.25, 19.00 Uhr, Vereinsraum:

Der Eintritt ist frei!

4. Oberstedter Grenzgang

„Vom Sandplacken zur Hohe Mark“

Sa, 17.05.25, 10.45 Uhr, ab Sandplacken, Treff vor dem Restaurant Sandplacken.

(Bus z. Sandplacken von der Hohe Mark ab 10.33 Uhr)

Busfahrt „Landsteiner Kirchenruine – Dietkirchen St. Lubentius – Limburger Dom“

Sa, 28.06.25, 8.10 Uhr, Einstieg vor der Taunushalle:          

Anmeldeformalitäten folgen noch.

Stedter Kerb

Fr, 18.07.25, 18.00 Uhr, Treffpunkt vor Big Wash:
Teilnahme am Umzug zum Festplatz der Stedter Kerb
Sa, 19.07.25, Angebot zur Stedter Kerb
(Zeit und Art des Angebots werden noch bekanntgegeben)

„Bemerkungen zur Weimarer Republik“

Die Zeit der Weimarer Republik mit einem Blick auf Oberstedten

Die Hypothek der Kriegsniederlage mit den Auflagen des Versailler Vertrags mit der die innen-politische Atmosphäre vergiftenden Dolchstoßlegende bedeuteten eine extrem schwierige Ausgangssituation für die junge Republik von Weimar. Die Hyperinflation von 1923 verschlimmerte die Lage noch. Erst nach der Währungsreform besserte die Situation. Ab 1924 setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung verbunden mit Erfolgen in Kunst, Kultur und Wissenschaft ein. Hinzu kam die weitgehend zurückgewonnene internationale Anerkennung. Bis die 1929 beginnende Weitwirtschaftskrise mit zahlreichen Konkursen dieser Scheinblüte ein Ende setzte.
Nun führten die massenhaft zunehmend Arbeitslosigkeit, instabile politische Zustände mit gewaltsamen Auseinandersetzungen zur Stärkung Radikalen auf der Linken und besonders der Rechten. Die Entscheidung von Vertretern der alten Eliten, Hitler die Kanzlerschaft anzutragen, bedeuteten bald das Ende von Demokratie und Freiheit.
Was sich im Großen im Reich abspielte, ereignete sich im Kleinen ähnlich auch in Oberstedten: Zum Anfang der Republik gab es revolutionäre Aktivitäten und zu ihrem Ende hin gewannen die Nazis immer mehr Stimmen.

Vortrag von Erhard Bus

Do, 21.08.25, 19.00 Uhr, Vereinsraum

Der Eintritt ist frei!

„Das Dulag Luft bis 1945“

Vortrag von Jürgen Friedrich

Do, 11.09.25, 19.00 Uhr, Vereinsraum

Der Eintritt ist frei!

„Dulag Luft und Camp King“

Führung vor Ort im Camp King mit Jürgen Friedrich

Sa, 13.09.25 (genauer Treffpunkt und Zeit folgen noch)

„Die Hugenotten – Ihre Vorgeschichte, ihre Entstehung und ihre Bedeutung für Hessen“

Vortrag Prof. Dr. Eugen Ernst 

Do, 23.10.25, 19.00 Uhr, Alte Wache Oberstedten

Der Eintritt ist frei!

So, 21.12.25, ab 15.00 Uhr, Vereinsraum:
Oberstedter Adventsmarkt „Offenes Museum + Angebot“

Infos über den Verein:

Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.

Dietrich Bonhoeffer

Oberstedten um 1908

GESCHICHTS- UND KULTURKREIS OBERSTEDTEN e.V.

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Satzung:

Hier können Sie
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MITGLIEDER UND VORSTAND

Wir sind noch ein kleiner Verein, der aber in den letzten Jahren seine Mitgliederzahl auf etwa 70 Mitglieder mehr als verdoppeln konnte. Da eine Gestaltung der Zukunft besser gelingen kann, wenn man die Vergangenheit mit in den Blick nimmt, würden wir uns freuen, noch mehr junge Mitglieder für unseren Verein gewinnen zu können.
Wir brauchen immer helfende Hände, die uns mit Rat und Tat bei unserer Arbeit unterstützen.

Vorstand:

Erster Vorsitzender: Horst Eufinger
Zweiter Vorsitzender: Michael Braun
Kassenwart: Markus Schmidt
Schriftführer: Jürgen Friedrich
Beisitzer: Andreas Mengel, Dr. Reinhold Ott, Dr. Martin Heinrichs 

Kassenprüfer: Hartmut Dittmar, Wilfried Förder

Beauftragte für Pressearbeit: Jutta Niesel-Heinrichs

Altes Rathaus Oberstedten in der Kirchstraße 34 mit unseren Vereinsräumen

Über uns

Der Verein wurde 1994 mit dem Ziel gegründet, die Heimatkunde und Heimatpflege zu fördern. Dazu soll die Geschichte von Oberstedten erforscht und Informationen gesammelt und festgehalten werden. Die Verbindung zwischen früher und heute soll helfen, die Vergangenheit zu verstehen und die Zukunft besser zu planen.
Mehr als tausend Jahre war Oberstedten geschichtlich und kulturell stark mit der Nachbarstadt Bad Homburg verbunden, bevor es 1972 zu einem Stadtteil von Oberursel wurde. Obwohl es in Oberursel einen großen Geschichtsverein gibt (>> Geschichtsverein Oberursel), ist ein eigener Geschichts- und Kulturkreis in Oberstedten besonders wichtig. Die frühere enge Anbindung an Bad Homburg ist bis heute bei der Erforschung der Geschichte und Kultur des Ortes deutlich zu spüren und zu beachten (>> Stadtarchiv Bad Homburg).

Dazu bieten wir heimatkundliche Führungen, Vorträge von Experten und Fahrten oder Wanderungen zu geschichtsträchtigen Orten an (>> Bisherige Ziele unserer Busfahrten). Außerdem unterstützen wir die Erarbeitung und Veröffentlichung von Schriften zur Geschichte Oberstedtens. Die Oberstedter Chronik wurde mit neuen Forschungsergebnissen überarbeitet und im Buch „Oberstedten im Taunus“ veröffentlicht. Außerdem erschienen bisher elf Ausgaben des „Stedter Geschichtsboten“, in dem einzelne historisch spannende Themenbereiche aufgegriffen und behandelt wurden.

Am Anfang eines Jahres erscheint unser Veranstaltungskalender, in dem eine gute Mischung aus Vorträgen von Experten, Fahrten zu kulturell besonders interessanten Zielen und anderen Angeboten für unsere Mitglieder und interessierte Freunde und Gäste enthalten ist.

Der Geschichts- und Kulturkreis ist Mitglied im >> Vereinsring Oberstedten.

Die Oberstedter Chronik kann bei uns erworben werden.

Im 25. Jahr unseres Bestehens war es unser Ziel, ein kleines Heimatmuseum einzurichten. Zwar sind im >> Oberurseler Vortaunusmuseum einige Exponate aus der Oberstedter Geschichte zu sehen, aber wir wollen ergänzend alte Bilder und Fotos, Dokumente, alte Karten, Geräte, Handwerkszeug und interessante Geschichten von den Menschen aus Oberstedten in guten und schweren Zeiten zeigen.
Wir suchen weiterhin nach alten Fotos oder Postkarten aus unserem Ort und nach interessanten Gegenständen für die Ausstellung. Wenn Sie etwas zu diesem Projekt beitragen können, geben Sie uns bitte Bescheid.

Das kleine Heimatmuseum haben wir im alten Rathaus Oberstedten in der Kirchstraße 34 neben unserem Vereinsraum eingerichtet. Es soll ständig ergänzt werden. Außerdem planen wir Ausstellungen zu besonderen Themenschwerpunkten.

Blick ins kleine Heimatmuseum Oberstedten

Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.

Ernest Hemingway

Bild aus einer alten Ansichtskarte der Gaststätte Zum Taunus/Tante Anna